Der SLOW 2024 wird vom Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg ausgerichtet. Er wird ergänzt um eine Pre-Session unter dem Motto „Digitales Studienmanagement: Tools und Praktiken“. Dafür laden wir alle Interessierten Kolleg:innen ein, in einen dezidierten Austausch zu diesem Aspekt des gesamten Survey Life Cycles zu treten. Die Pre-Session beginnt bereits am Montag, 15.04.2024, um 09.00 Uhr.


Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg untersucht Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Erwachsenenalter. Um die bildungswissenschaftliche Längsschnittforschung in Deutschland zu fördern, stellt das LIfBi grundlegende, überregional und international bedeutsame, forschungsbasierte Infrastrukturen für die empirische Bildungsforschung zur Verfügung. Kern des Instituts ist das Nationale Bildungspanel (NEPS), das am LIfBi beheimatet ist und die Expertise eines deutschlandweiten, interdisziplinären Exzellenznetzwerks vereint.


Die Panelstudie “Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe”(SHARE) befragt Menschen über 50 zu Prozessen und Folgen des Alterns. Seit 2004 wurden im zweijährigen Abstand 530 000 Interviews gesammelt. Der interdisziplinäre Fragebogen liefert eine ländervergleichende Perspektive auf Probleme des demografischen Wandels wie Gesundheit und Versorgung, Einkommen und Vermögen, soziale Netzwerken sowie Arbeit und Ruhestand. In Zusammenarbeit mit weiteren europäischen Forschungseinrichtungen wird SHARE am SHARE BERLIN Institute (SBI) koordiniert.


Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Bei den Befragten ist die Studie unter dem Namen Leben in Deutschland (www.leben-in-deutschland.de) bekannt. Gleichzeitig ist das SOEP eine forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung am DIW Berlin. Das SOEP-Team bereitet die Befragungsdaten so auf, dass Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus der ganzen Welt sie nutzen können und betreibt auch eigene Forschung. Studien auf Basis der SOEP-Daten befassen sich mit verschiedenen Aspekten des gesellschaftlichen Wandels. Das SOEP wird unter dem Dach der Leibniz-Gemeinschaft vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Ländern gefördert.